Um zum Beispiel Windlasten auf Kreiszylinder ansetzen zu können, wie sie in der Norm DIN EN 1991-4 Abschnitt 7.9 festgelegt sind, ist folgende Vorgehensweise nötig.
Durch einfaches Anklicken eines Objekts in RFEM beziehungsweise RSTAB wird dieses selektiert. Es bleibt jedoch immer nur das letzte angeklickte Objekt selektiert. Sollen mehrere Objekte selektiert werden, muss dazu die STRG-Taste während des Klickens gedrückt werden. Da dies manchmal nicht möglich ist, gibt es die Funktion "Hinzufügen zu Seletion" in der Werkzeugleiste oder im Menü "Bearbeiten" -> "Selektieren".
RFEM und RSTAB bieten die Möglichkeit, Last- und Ergebniskombinationen automatisch gemäß den in Normen definierten Kombinationsregeln zu erzeugen. Die Teilsicherheits- und Kombinationsbeiwerte sind in den Normen beziehungsweise den Nationalen Anhängen hinterlegt. Diese können nach Bedarf angepasst und in einer modifizierten Norm gespeichert werden.
In RFEM und RSTAB besteht nun auch die Möglichkeit, Knotenlasten zu rotieren beziehungsweise auf Stabachsen zu beziehen. Damit kann man nun auch schräge Stäbe mit Knotenlasten rechtwinklig oder entlang der Stabachse belasten.
In RFEM und RSTAB kann in der Kombinatorik von Lastfällen und Lastkombinationen ein sogenanntes Kombinationsschema erstellt werden. Dieses Schema kann man auch für andere Projekte benutzen, indem es über den Export/Import auf andere Rechner überträgen wird. Dies ermöglicht, dass mehrere Bearbeiter eines Projektes mit dem gleichen Schema arbeiten können.
In RFEM und RSTAB besteht die Möglichkeit, Lastfälle automatisch mit Kombinationsbeiwerten (Teilsicherheitsfaktoren) zu kombinieren, um die geforderten Bemessungssituationen zu erfassen.
Bei der Lastdefinition von Knotenlasten bestehen nun mehrere einfache Möglichkeiten diese zu drehen:~ Drehung mittels Winkel um die globalen Koordinatenachsen in bestimmter Reihenfolge~ Ausrichtung am benutzerdefinierten Koordinatensystem~ Richtung zum bestimmten Knoten~ Ausrichtung mittels zweier Knoten~ In Richtung eines Stabes/einer Linie
Um beim Kopieren, Spiegeln oder Rotieren auch die Belastung mitzunehmen, muss die entsprechende Option aktiviert werden. Dazu wird im Dialog für die "Detaileinstellungen für Verschieben/Rotieren/Kopieren" das entsprechende Häkchen gesetzt. Danach werden bis zur Deaktivierung der Funktion die Lasten bei der Erstellung von Kopien mitkopiert.